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Drinks mit Geschichte

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Daiquiri

 
 
Ein amerikanischer Grubeningenieur namens Jennings Cox, der in der Nähe der kubanischen Stadt Daiquiri arbeitete, erwartete eines Tages im Jahre 1896 wichtige Gäste. Als er, über der Getränkeliste sinnend, feststellen mußte, das sein bevorzugtes Getränk, Gin, seinem Durst zum Opfer gefallen war und er nicht den bis dahin minderwertig geltenden Rum pur anbieten wollte, ging er trübsinnig im Garten auf und ab, bis er ein paar Limonen sah. Diese pflückte er, mixte den Saft mit Zucker, Rum und Eiswürfeln und hatte damit sehr viel Erfolg. [Rezept]
 
 
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Harvey Wallbanger

 
 
Harvey war ein bekannter Surfer, der in wichtigen Rennen stets den zweiten Platz belegte. Endlich glückte ihm einmal ein großer Sieg, der auch kräftig gefeiert wurde. Er war ein Fan von Vanillearoma, deshalb gossen seine Freunde in den Siegerdrink Screwdriver einen Schuß Galliano. Da Harvey mit jedem Partyteilnehmer anstoßen wollte, hatte er tüchtig zu trinken. Als er schließlich heimging taumelte er so stark von Wand zu Wand, das er sich kräftig anstieß. [Rezept]
 
 
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Highland Moon

 
 
Es gab eine Zeit, in der war das schottische Hochland so unter einer Wolkendecke versteckt, das die Bewohner monatelang keinen Mond zu sehen bekamen. Ein besonders mondsüchtiger Schotte mixte sich deshalb eines Tages aus lauter Kummer seinen Scotch Whiskey mit Drambuie, dem schottischen Whiskeylikör. Nach dem achten Drink behauptete er dann regelmäßig, er könne den Mond über dem Highland sehen. [Rezept]
 
 
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Knock Out

 
 
Ein für seine Schlagkraft und Trinkfestigkeit bekanntere Boxer behauptete stets, daß ihn nichts umwerfen könne. Das veranlaßte seine Freundin eines Tages, einen Cocktail zu mixen, der angenehm und mild schmeckte, seine Wirkung aber erst nach einiger Zeit richtig entfaltete. Der Boxer trank dann auch wie ein Weltmeister und wenige Stunden später warf ihn der Drink voll zu Boden. Daraufhin trank er nur noch Soda. [Rezept]
 
 
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Mai Tai

 
 
Dieser Drink stammt von dem berühmten Barmixer Victor J. Bergeron. Eines Tages hatte dieser seinen Freunden Carrie und Ham aus Tahiti ein neues Getränk kredenzt. Carrie nahm einen Schluck und sagte "Mai Tai - Roa Ae", was ungefähr so viel heißen soll wie "das absolut Beste". [Rezept]
 
 
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Manhattan Dry

 
 
Der Manhattan Dry hat gleich mehrere Entstehungsgeschichten. Das Ursprungsrezept hieß "Coow Woow". Es bestand aus einem Teelöffel Zucker, je einem halben Glas Rum und Wasser und einer kräftigen Prise Ingwer. Mit Hilfe dieses Getränks soll es Peter Minnewit aus Wesel am Rhein gelungen sein, im Jahr 1624 dem Häuptling der Manhattan-Indianer das Gebiet des heutigen Manhattan für Waren im Wert von 24 Dollar abzukaufen. Eine andere Entstehungsgeschichte rankt sich um Lady Randolph Churchill. Sie gab ein festliches Dinner zu Ehren eines neugewählten Gouverners in einem exklusiven New Yorker Club. Dabei stellte sie einen neuen Drink vor, bestehend aus Bourbon, Vermouth und Angostura. Der Name des Clubs war "The Manhattan". [Rezept]
 
 
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Picasso

 
 
Ein Maler, der von der ausbleibenden Resonanz auf seine Bilder stark frustriert war, vertrieb sich den Abend des öfteren mit Getränkemischungen. Eines Abends, nach mehreren Drinks einer ganz besonders gut schmeckenden Mixtur, brach seine Malleidenschaft durch. Seine Freunde, die ihn am nächsten Tag besuchten, staunten nicht schlecht und waren der einhelligen Meinung: "Sieht aus wie ein Picasso!" [Rezept]
 
 
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Screw Driver

 
 
Als amerikanische Ölarbeiter im Iran mit ihrem Chef Geburtstag feierten, wollte dieser seinen Mitarbeitern einen Extradrink spendieren. Doch der Wodka war zu warm um ihn pur zu trinken und mit Eis verwässert schmeckte er banal. Also gab er noch Orangensaft dazu, hatte aber keinen Rührstab zur Hand. Daraufhin zogen die Arbeiter Schraubenzieher (engl. screwdriver) aus ihren Overalls, und der Name des Drinks war geboren. [Rezept]
 
 
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Side Car

 
 
In Paris während des ersten Weltkriegs lebte ein Captain, dessen oberstes Ziel es war, die Barkeeper der Stadt zu beschäftigen. In seinem Lieblingsbistro trank er stets einen bestimmten Drink, der ihn bald dazu veranlaßte, sich im Seitenwagen seines Motorrades heimfahren zu lassen. Der Beiwagen gab dem Drink seinen Namen. [Rezept]
 
 
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Line

30.9.03