|
Scotch Whisky Der Name "Whisky" leitet sich ab vom gälischen Ausdruck "Uisge Beatha" ab, was soviel wie "Wasser des Lebens" bedeutet.
In der Tat hat der Scotch Whisky in seiner Heimat seit vielen Jahrhunderten nahezu die Stellung eines Grundnahrungsmittels
inne. Neben der Urform des Whiskys, dem Malt Whiskey, der nur aus gemälzter und im Torfrauch getrockneter Gerste gebrannt
wird, sind heute auch Grain Whiskys und Blended Whiskys in unzähligen Erscheinungsformen auf dem Markt vertreten: Während
für die Grain Whiskys neben gemälzter Gerste auch Mais und ungemälzte Gerste verwendet wird, entstehen die Blended
Whiskys durch Vermischung von Malt Whisky mit mehr oder weniger großen Anteilen an Grain Whiskys. Die Altersangaben auf
dem Etikett beziehen sich dabei stets auf den jüngsten Whisky, der in die Mischung eingegangen ist.
Irish Whiskey
Auch in Irland kann der Whiskey - ähnlich wie der Scotch im benachbarten Schottland - auf eine lange Tradition als
Nationalgetränk zurückblicken. Bereits im dreizehnten Jahrhundert sollen die ersten Destillerien betrieben worden sein.
Der geschmackliche Unterschied zum typischen Scotch kommt dadurch zustande, daß in Irland zur Herstellung des Whiskeys
eine Mischung aus gemälzter und ungemälzter Gerste, Hafer, Weizen und Roggen verwendet und statt über dem Torffeuer
über reinem Kohlefeuer gebrannt wird.
Burbon Whiskey
Der amerikanische Bourbon Whiskey unterscheidet sich nicht nur in der Schreibweise von seinem
europäischen Vorfahren, dem (Scotch) Whisky: Während letzterer traditionell aus gemälzter Gerste
gebrannt wird, verwendeten die Einwanderer in der Neuen Welt hauptsächlich Roggen und Mais zur
Herstellung Ihres "Feuerwassers". Die Bezeichnung "Bourbon" ist auf den Bourbon County zurückzuführen,
eine Landschaft an der Grenze zwischen den Bundesstaaten Virginia und Kentucky, wo in der zweiten
Hälfte des 19. Jahrhunderts zahlreiche heute noch bekannte Destillerien gegründet wurden. Der
Maisanteil beträgt bei heuigen Bourbon Whiskeys mindestens 50 %, erst nach zweijähriger Lagerung
in innen angekohlten Eichenholzfässern wird das Destillat in Flaschen abgefüllt. Mehr als 1000
Whiskey-Marken sind zur Zeit auf dem Markt vertreten, von denen die bekannteste "Jack Daniel´s"
aus Lynchburg in Tennessee sein dürfte.
Kanadischer Whisky
Kanadischer Whisky hat von allen Whiskytypen den zartesten, leichtesten Geschmack. Ausgangsprodukte sind
- wie auch für den amerikanischen Bourbon - hauptsächlich Roggen und Mais. Durch die Lagerung in frischen
Eichenholzfässern bleibt der zweifach gebrannte Canadian Whisky von sehr heller Farbe und eignet sich
hervorragend für die Verwendung in Mixgetränken.
Suche Rezepte mit Whisky - Auch wenn es nicht korrekt ist und einem
Whiskey-Fan vielleicht Tränen in die Augen treibt, wird bei den Rezepten nicht zwischen Whisky und Whiskey unterschieden!
Und zwar deshalb um dem Laien die Rezeptsuche zu erleichtern.
| |